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Was sind Sprints?

Geschrieben von Petra Kayser | 26.01.2018 13:28:06

„Ich weiß gar nicht, was Sie mit Sprint meinen.“  ...hören wir ab und zu von unseren Kunden, wenn Sie die Auskunft bekommen, dass Kollegen im Sprint sind. Oder ein Kollege ruft bei Kunden an und möchte die Sprintplanung besprechen. Ähm, was?

Würden wir Passanten auf der Straße fragen, wäre vermutlich die häufigste Antwort: Das sind Leichtathleten auf Kurzstrecken – Sprinter eben. Usain Bolt. Mit der Brille von Softwareentwicklern betrachtet, hat der Begriff Sprint eine andere Bedeutung. Symbolisch ist der gemeinsame Nenner die Kurzstrecke. Hier eine kurze Erklärung für alle Nicht-Entwickler*innen:

 

Sprints = Entwicklungszyklen

In der agilen Softwareentwicklung wird in kurzen Entwicklungszyklen gearbeitet. Diese Zyklen haben eine definierte Dauer und sind im Durchschnitt bei agorum® ca. 1-2 Wochen lang.

Von vorne: Das Ziel ist definiert, zum Beispiel die Entwicklung von automatisierten Mandantenakten. Jetzt wird die große Aufgabenstellung in viele kleine heruntergebrochen. Es werden Arbeitspakete geschnürt und jetzt kommt der Unterschied zur herkömmlichen Vorgehensweise: Diese werden nicht bis zum Projektende durchterminiert, sondern starten mit dem ersten Sprint.

 

Ein einfaches, kleines Beispiel 

Das Ziel: Vorgangsakten automatisiert durch eine Kanzlei leiten.

 

Sprint KW 04: Dashboard 1 Posteingangsansicht

Technische Grundlagen für den Posteingang ermitteln. Entwicklung Softwarestruktur, die den zu verarbeitenden Input (Metadaten) der Mandantenakte steuert.

  • Demonstration der Installation auf der Testumgebung des Kunden.
  • Kunde beginnt, Posteingangsansicht zu testen.
  • Feedback erfassen, z. B. Erweiterung um die Funktion >Neuer Mandant<
  • Folgesprint planen.

 

Sprint KW 05: Dashboard 1 Posteingang um Funktion >Neuer Mandant< erweitern

Softwarestruktur erweitern und gewünschte Anpassungen vornehmen. Interne Funktionsprüfung und Tests.

  • Update auf Testumgebung des Kunden einspielen.
  • Kunde beginnt zu testen.
  • Nach Freigabe vom Kunden: Start Folgesprint.

 

Wir haben gelernt: 

Die Sprintetappen sind kurze Entwicklungszyklen auf dem Weg zum Ziel. Sie bauen alle aufeinander auf und bringen Ihr DMS Stück für Stück auf den Weg. Dieser Prozess wiederholt sich so lange, bis das Ziel erreicht ist und z. B. die Mandantenakten voll automatisiert durch die Kanzlei gesteuert werden.

 

Ganz wichtig:

Sie müssen nicht nach Kenia zum Höhentraining, bevor Sie mit uns sprechen. Wir werden zwar gemeinsam sprinten – aber nur in Bezug auf Ihre Software.

 

Wir beraten Sie gerne. Hier. 

 

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