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Die agile Methode.

[fa icon="calendar"] 13.10.2017 14:31:32 / by Petra Kayser

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Die agile Methode. Für alle aus dem IT Umfeld, muss die Methode nicht mehr erklärt werden. Sie ist weit verbreitet und in professionell agierenden Unternehmen auf dem Vormarsch. Das Internet hält enorm viele Informationen darüber bereit.

Für alle, die noch keine Berührung damit hatten, hier eine kurze Erläuterung: Früher war die klassische Vorgehensweise so, dass ein Lasten-/ Pflichtenheft verfasst wurde. In der Theorie wurden die Szenarien, z. B. einer automatisierten Rechnungsprüfung, definiert und in einem Prozess abgebildet. Nun stellen Sie sich einen großen Konzern vor, in dem es zu einem Prozess, zahlreiche Varianten gibt, Hierarchieebenen bei Freigaben, verschiedene Fachbereiche, viele Kostenstellen, Fristen, die eingehalten müssen, um nur wenige zu nennen. Alles Parameter, die wiederum in die Entwicklung einfließen. 

 

Wenn sich die Theorie mit der Praxis schwertut.

Bei der klassischen Vorgehensweise würden Softwareentwickler nun Wochen/ Monate daran arbeiten bis zum großen Tag X: Der Implementierung. Häufige Nebeneffekte: Es wurden Prozesse programmiert, die sich in der Praxis als nicht praktikabel erweisen. Wichtige Kleinigkeiten wurden in der Anfangsphase nicht bedacht und fehlen jetzt. Das ist kein Vorwurf, sondern vielmehr die Erkenntnis der Softwareentwicklung der letzten Jahre.

Änderungen, die in einer „quasi“ fertigen Umgebung gemacht werden, sind zeitaufwändig und teuer. Hinzu kommt, dass alle Anwender geschult werden und mit einem „neuen Programm“ zurechtkommen müssen.

 

Agil zum Ziel – gerade bei komplexen IT-Projekten.

Bei der agilen Vorgehensweise werden die Aufgaben in Kleinstaufgaben heruntergebrochen. In kurzen Abständen erfolgen Teilauslieferungen. Diese werden beim Kunden eingespielt und intensiv getestet. Die Anwender sehen schnell, wo was noch geändert werden muss. Das Feedback fließt in die Programmierung ein und die Konfiguration wird entsprechend angepasst. Erst wenn dieser Teil „approved“ ist, wird mit den nächsten begonnen. Schritt für Schritt zum Ziel oder umgangssprachlich gesagt: Mit dieser Vorgehensweise verhindert man, ein Herumstochern im großen Ganzen.

 

Fortsetzung folgt.

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Themen: agorum intern




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